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MUTABOR AD LUCEM

Freimaurerloge

Unsere Lichteinbringung am 25. Februar 2024 im Logenhaus Emser Straße war ein beeindruckender Einstieg in unsere Logenarbeit voll Spiritualität und Fröhlichkeit ! Wir freuen uns über dieses unvergessliche Fest und danken allen besuchenden Brüdern der vielen Logen nationaler und internationaler Präsenz für ihre bereichernde Teilnahme !

STATUS QUO

Unsere Zeit ist eine Zeit globaler menschlicher Herausforderungen: Klimakatastrophen und -veränderungen, Kriege, weltweite Pandemien, Flüchtlingsströme, Hunger und Elend, Überfluß und Verschwendung, digitale Reizüberflutung und seelische Vereinsamung….
Auf dem Schachbrett des Lebens, unserem musivischen Pflaster, ziehen wir unsere Züge über das Schwarz-Weiß und glauben dabei, alles im Griff zu haben.
Je länger wir uns über das Schachbrett bewegen, desto radikaler scheint die Kategorisierung der Dinge in ihre Gegensätzlichkeiten zu führen. Es macht das Leben einfacher, zu wissen, was gut und was böse, was richtig und was falsch, was zu uns und was zu „den Anderen“ gehört. Das allgemeine Meinungsbild wird zu einem Werkzeug des Besitzanspruchs, weil wir verlernt zu haben scheinen, zwischen Besitzgütern und dem höchsten Gut des Menschen – seiner Fähigkeit zur Moral – zu unterscheiden.
Die Verschiedenheit im Denken wird mit Provokation gleichgesetzt und die Toleranz erscheint nur noch dort, wo sie mit Bestätigung des eigenen Weltbildes verwechselt werden kann.
All das ist gemessen an der Nichtigkeit unserer selbst gegenüber der Größe des einen Baumeisters aller Welten einfach nur profan.

UNSERE SÄULEN

Wir, die diese Loge begründenden Brüder, sehen in dieser Profanisierung einen Weckruf, im Kreise freimaurerischer Brüderlichkeit einen Ort zu erschaffen, an dem wir uns selbst in Toleranz üben und die Eigenheit des Denkens über alles stellen dürfen – jeder für sich, jeder für alle.
Wir sehen die Freimaurerei als eine Verantwortung gegenüber uns selbst, unseren Nächsten und der Gesellschaft im Ganzen. Sie bedeutet eine gewaltige Anstrengung und Arbeit, der wir uns stellen wollen – nicht mit vollendeten Lösungen und Antworten, aber mit engagierter Haltung, Zivilcourage und menschlichem Einfühlen. Wir sind überzeugt, dass die über so lange Zeit vermittelten masonischen Traditionen in unserer Zeit an Aktualität nichts verloren haben. Wir wollen sie in Bewegung halten, in Relation zu allem setzen, immer wieder im Geist neu erzeugen und gestalten. Diese Zielsetzung manifestiert sich in drei Säulen:

Weisheit

Unterricht

Uns liegt besonders der Aufbau eines logeninternen Schulungsweges am Herzen. Er soll in Unterricht und intensiver Abhaltung von Instruktionslogen für alle drei Grade, für Lehrlinge, Gesellen und Meister, bestehen. Schließlich bleiben wir alle doch immer Suchende. Außerdem sind wir auf intensive Interaktionen und Zusammenarbeit mit anderen Logen und Obödienzen ausgerichtet. Durch einen regen, übergreifenden Austausch wollen wir den Horizont unseres Logenkreises, wie den anderer Logen, erweitern und bereichern.
Zur Durchdringung und Verinnerlichung der Rituale streben wir das gemeinschaftliche Rezitieren, „nach dem Herzen“, also ohne Textvorlage an.

Stärke

Diversität

Die Brüder unserer Loge bringen – jeder für sich – ganz eigene Erfahrungen und Ausrichtungen mit. Wir wollen diese respektieren und wertschätzen, sind durchdrungen von dem Wunsch nach vollständiger Achtung des Anderen, nach gemeinschaftlicher Aufrichtigkeit, Offenheit, Toleranz und Freiheit im Denken. Bei aller Verschiedenheit im Weg: die Ausrichtung auf ein einendes spirituelles Licht und Ziel.

Schönheit

Kunst & Kultur

Musik, Kunst und Sprache stellen einen übergeordneten Fokus der Loge dar. In diesem Sinne wird das Logenleben, neben freimaurerischen & philosophischen Vorträgen, auch durch künstlerische Beiträge der Brüder bereichert.
Die intensive Ausrichtung auf Kunst und Kultur soll uns in unseren Arbeiten beflügeln. Durch alles Künstlerische erhellen sich Zwischentöne, in denen jeder für sich eine Wahrheit empfindet. Diese bleibt subjektiv und dadurch nicht für die Allgemeinheit zu besitzen. Kunst und insbesondere Musik kann uns den Weg weisen, Gegensätzlichkeiten entspannt, gelassen und kultiviert wahrzunehmen.

Uns schwebt eine Loge vor, die in ständigem Fluß und Verwandlung ist und nicht im Stillstand verharrt. Sie soll grundlegend spirituell und religiös, aber nicht notwendig konfessionell gesinnten Brüdern Obhut und meditative Einkehr für einen gemeinschaftlichen und kultivierten Umgang gewähren.
Und darin liegt dann auch die Verbindung zu unserer Außenwelt mit ihren Herausforderungen: die empfangenen, auf menschliche Ideale gerichteten Eindrücke und Haltungen nicht nur für uns in einem geschlossenen Kreis zu vollziehen, sondern jeder für sich auf seine ganz eigene Art und Weise nach außen zu tragen und auszustrahlen.

GRÜNDUNGS-ZEITPUNKT

Unter reger Teilnahme von Brüdern aus Logen unterschiedlichster Obödienzen und Nationalitäten wurde am 25. Februar 2024 im Berliner Logenhaus Emser Straße unter der Hammerführung des Großmeisters der AFuAM, Bruder Stefan Kunnert, im rituellen Festakt der Lichteinbringung die Loge „Mutabor ad Lucem“ gegründet.

LOGENNAME

Mutabor ad lucem: aus dem Lateinischen übersetzt: „ich werde verändert werden zum Licht hin“. Es greift den freimaurerischen Schlusssatz „es geschehe also“ auf. Das ist ein auf die Zukunft gerichtetes Versprechen, sich der Veränderung zu stellen, sei es aktiv oder demütig erfahrend. Diese Wandlung, Veränderung und Desillusionierung begleitet uns kontinuierlich auf unserem gesamten maurerischen Erkenntnisweg. Die beständige, unvergängliche Orientierung dabei ist das Licht, das wir suchen. Ein ewiger, dynamischer und sehnsüchtiger Prozess, auf den Herz und Geist ausgerichtet sind.
„Dann aber wandte er sich nach Osten. Dreimal bückten die Störche ihre langen Hälse der Sonne entgegen, die soeben hinter dem Gebirge heraufstieg: „Mutabor!„ riefen sie. Im Nu waren sie verwandelt, und in der hohen Freude des neugeschenkten Lebens lagen Herr und Diener lachend und weinend einander in den Armen.“ Kalif Storch, Wilhelm Hauff

DAS BIJOU

Ob es die Flügel eines sich aufschwingenden Schmetterlings sind, der aus den Flammen sich erhebende Phönix, eine ihre Blüte entfaltende Rose oder einfach ein aufflammendes Lichtsymbol: die Formgestaltung unseres Bijous eröffnet der Fantasie ein weites Feld an Deutungen und Bildern. Naturphänomene, Sinnbilder der Fabel und Märchenwelt und freimaurerische Symbolik veranschaulichen uns, wie vielseitig und verschiedenartig der Prozess einer immer auf das Licht ausgerichteten Wandlung und Veränderung ausfallen kann.

Mutabor Freimaurerloge

UNSERE BRÜDER

TERMINE

Wir treffen uns i.d.R. jeden 2. und 4. Freitag im Monat zu internen Arbeiten, Gästeabenden oder anderen Veranstaltungen im Logenhaus Emser Str. 12–13, 10719 Berlin.

Zu allen logeninternen Veranstaltungen (z.B. Tempelarbeiten) freuen wir uns über den Besuch von Brüdern anderer Logen, die wir um vorherige Anmeldung (
Link zu Kontaktformular ) bitten.)

Aktuell anstehende Termine:
08.11.24 TA I 19 Uhr, LH Emser Str, Tempel 1
13.12.24 TA I 19 Uhr, LH Emser Str, Tempel 1

Unsere öffentlichen Veranstaltungen stehen allen Geschlechtern offen – wir freuen uns über regen Besuch, laden herzlich ein und bitten dazu um Anmeldung (Link zu Kontaktformular) !

Aktuell anstehende Termine für Gäste:

29.11.24 Gästeabend 19 Uhr, Br Sebastian Dosch liest aus seinem Werk „Leicht wird es niemals nicht“ 19 UHR, Logenhaus Emser Str, 12–13, 10719 Berlin, Heller-Saal

bitten.

Termine-Mutabor

Kontakt mit uns:

Wir freuen uns über jeden, der Interesse zeigt, mit uns Verbindung aufzunehmen ! Dazu bitten wir um Ihre Kontaktaufnahme via Kontaktformular für eine genaue Terminabsprache.

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